Bewegung und Aufenthalt
Im östlichen Teil des Platzes bestehen zahlreiche Umsteigebeziehungen zwischen Bahn, Tram und Bus. Viele Passanten überqueren ihn täglich mehrmals, um zum Bahnhof oder zum Zentrum zu gelangen. Der Bahnhofsplatz ist ein dynamischer Raum. Es ist uns deswegen wichtig gewesen, unterschiedliche Aufenthaltsbereiche anzubieten. Das Sitzmobiliar ist raumsparend in die Infrastruktur-Elemente integriert.
Rhythmus und Orte
Acht Kandelaber, die gleichzeitig die Abspannungen der Fahrleitungen aufnehmen, beleuchten den Platz auf verschiedenen Ebenen. Die Kandelaber stecken in regelmässigen Abständen die Platzlänge ab; nachts gewährleisten die acht Toplichter diesen Rhythmus. Zwei Schwerpunkte im offenen Raum des Platzes setzen der Aufenthaltsbereich im Westen vor dem Swissôtel und die Haltestellen im Osten.
Dach und Bank
Die Haltestellen sind so konzipiert, dass man sich unter dem Dach rund um das mittlere Element setzen kann. So ergibt sich ein Dialog mit der Umgebung, und die Wartenden können das Treiben auf dem Platz beobachten.
Die Stahl-Glas-Konstruktion verleiht dem Dach eine Leichtigkeit nach oben, hält den Blick auf das Umliegende frei und spendet eine angenehme Tageslichtatmosphäre. Die Sitzflächen aus Holz sind benutzerfreundlich und grosszügig gestaltet. Analoge Sitzflächen laden über den ganzen Platz zum Verweilen ein.
Projektinformation
Auftrag:
Tiefbauamt der Stadt Zürich
Ausgeführt
Mitarbeit 10:8 Architekten:
Daniel Wyss, Florian Kühne, Filipa Costa, Alita Zaiser, Robert Bauer, Karin Bienz
Katrin Schubiger, Jürg Senn, Georg Rinderknecht
Projektpartner:
Feddersen & Klostermann
Jörg Wiederkehr Lichtplanung
Eichenberger AG