Limmattalbahn Depot 2013-2022

Das vielfältige Spektrum unserer Gestaltungsaufgaben im Projekt Limmattalbahn umfasst neben stadträumlichen Themen auch den Entwurf und die Realisierung des dazugehörigen Depots. Auf dem Grenzgebiet zwischen Dietikon und Spreitenbach, parallel zum Rangierbahnhof der SBB werden die Fahrzeuge der Limmattalbahn gereinigt, gewartet und in der Nacht abgestellt. Betreiber des Depots ist der Aargauer Verkehrsverbund.

Innen und Aussen

Das Areal ist in einen offenen und einen überbauten Bereich unterteilt. Die teilweise überdeckte Abstellanlage zwischen Gebäude und Rangierbahnhof bietet Platz für die 14 notwendigen Zweirichtungsfahrzeuge. Das 150 Meter lange und 23 Meter schmale Gebäude beherbergt eine Waschstrasse, eine Unterhaltsbühne sowie Betriebs- und Personalräume.

Eleganter Gewerbebau

Vier Hauben rhythmisieren den langen Baukörper und schaffen nebst einer zusätzlichen Längsbelichtung der Halle auch innenräumliche Qualitäten. Die vorgelagerten, eingeschossigen Betriebsräume ermöglichen dem Hallenraum eine klare Form. Der Wechsel zwischen offenen und geschlossenen Fassadenteilen ist funktional begründet und versorgt alle Arbeitsbereiche grosszügig mit Tageslicht. Das dunkle Trapezblech der Fassade lässt den Bau in der Landschaft ruhig und elegant erscheinen und kontrastiert gleichzeitig das in hellen Grautönen gehaltene Innenleben des Depotgebäudes.

Projektinformation

Auftrag: 

Limmattalbahn AG

(Kantone Zürich und Aargau)

Mitarbeit 10:8 Architekten:

Wolfgang Werschnig, Ivica Kesic, Lutz Neumann,

Andrea Zupan-Dover, Lâle Lea Geyer

Jürg Senn, Georg Rinderknecht, Katrin Schubiger

Projektpartner:

Andreas Geser Landschaftsarchitekten, Zürich

Atelier P3 Fassadenplanung, Zürich

Gähler und Partner, Ennetbaden

SNZ Ingenieure und Planer, Zürich