Wohnüberbauung Guggach

Zürich 2005 

Am Nordhang des Käferbergs soll eine Wohnsiedlung für die Baugenossenschaft der Strassenbahner realisiert werden. Die Parzelle umsäumen ein hochstämmiger Waldrand und die vielbefahrene Hofwiesenstrasse. Zwei Gebäude unterschiedlicher Ausprägung orientieren sich an Wald- und Strassenraum und schaffen einen grosszügigen Wohnhof mit Mietergärten. Die leicht abgewinkelte Anordnung der beiden Gebäudekörper ermöglicht allen 82 Wohnungen eine direkte Sicht auf den Wald. Während das langgestreckte, plastisch geformte "Waldhaus" die Wohnqualität in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Laubwald sucht, weist das Gebäude an der Strasse eine Hof-Typologie auf. Es orientiert sich volumetrisch an den benachbarten Flachbauten und respektiert die Sonderstellung des Guggach-Hochhauses am Bucheggplatz.

Wohnen am Wald 

Für das "Hofhaus" wurden Grundrisstypen entwickelt, die auf die Lärmbelastung reagieren und allesamt zur attraktiven Südseite gewandte Ausblicke und Aussenräume erhalten.

Im "Waldhaus" ermöglichen die geschossweise um eine Achse gespiegelten Wohn- und Nassbereiche einen Gebäudeschnitt, der das charakteristische "Wohnen am Wald" innen wie aussen verdeutlicht. Dank doppelgeschossigen Loggien verfügen die Wohnräume über steilwinklige Ausblicke in die Baumkronen. Die Bäder mit Waldblick erhalten durch den Fassaden- und Deckenrücksprung die nötige Intimität. Die Loggien sind geschossig versetzt und bewirken dadurch in den Längsfassaden eine Auflockerung von Rhythmus, Silhouette und Massstäblichkeit. 

Projektinformation

 

Auftrag:         

Genossenschaft BSZ /

Hochbaudepartement Stadt Zürich  

Wettbewerb 2005, 2. Preis

 

Mitarbeit 10:8 Architekten:

Georg Rinderknecht, Katrin Schubiger, Jürg Senn

 

Projektpartner:           

Andreas Geser Landschaftsarchitekten

Dr.Lüchinger + Meyer Bauingenieure

Ernst Basler Partner

BAKUS Bauphysik & Akustik